PROGETTO INTERREG V-A ITALIA AUSTRIA
Seit 2020 finden verstärkt Überlegungen statt, die seit der Museumseröffnung im Jahre 2005 nahezu unverändert gebliebene Ausstellung im Museum einer grundlegenden Neuaufstellung zu unterziehen. Da das Museum von Aguntum der dynamische Ort und die zentrale Begegnungsstätte ist, an dem die Vermittlungsarbeit stattfindet, die wichtigsten Exponate aus dem Archäologischen Areal und die neuesten archäologischen und historischen Erkenntnisse vorgestellt werden, ist die Neuaufstellung des Museums für das gesamte Ensemble von Aguntum und für die kulturtouristische Entwicklung der Region von besonderer Bedeutung.
Um nun das Museum zukunftsfähig aufzustellen, soll ein museales Basiskonzept entwickelt, die Schausammlung neu positioniert, ein Bereich für Wechselausstellungen geschaffen, die Zonen für den Besucherservice attraktiver gestaltet und zeitgenössische Vermittlungsprogramme für verschiedene Zielgruppen (z.B. Schulklassen) entwickelt werden.
Projektziele:
• Neue Raumaufteilung innerhalb des Museums: Besucherfreundliches Eintrittsfoyer, Bereiche für Sonderausstellungen, attraktive Dauerausstellung
• Neues Raumkonzept für das gesamte Innere des Gebäudes, Foyer, Kassa, Garderobe, Museumsshop, Dauer- und Sonderausstellung.
• Inhaltliche Erweiterung und Vertiefung der Themen: Von den Anfängen des römischen Imperiums, der Erschließung der Alpen durch die Römer, bis zur Entstehung, der Bedeutung und dem Verfall von Aguntum. Themenzentrierter Ansatz, weg von der herkömmlichen „Vitrinen-Ausstellung.“
• Ausstellungsgestaltung und Fokus auf Besucher- und Erlebnisorientierung: Für die Besucherinnen und Besucher braucht es eine nachvollziehbare Geschichte (Storytelling), inszenatorische Mittel, etwa Hands on und Objekte zum Anfassen sowie Ruhe- und Verweilzonen innerhalb des Museumsgebäudes.
• Vermittlung von Aguntum bekommt einen höheren Stellenwert, im Museum, im Archäologischen Park und im Grabungsgebäude. Neue Vermittlungsprogramme für Schulklassen, unterschieden nach Alter & Schultyp.