Vernetzte Archäologie: Die früheren Bewohner der Ostalpen

INTERREGPROJEKT

“VERNETZTE ARCHÄOLOGIE: DIE FRÜHEREN BEWOHNER DER OSTALPEN”

Das Projekt ist eine Kooperation der drei Archäologiemuseen in Pieve di Cadore, St. Lorenzen und Aguntum in Dölsach zur informellen Vernetzung von Einrichtungen und Gebieten mit geschichtlich bedeutsamen Stätten aus der Römerzeit, die anhand gezielter Aktivitäten und Kommunikationsmaßnahmen aufgewertet werden sollen. Die grenzüberschreitenden Maßnahmen sehen die Realisierung eines gemeinsamen Kurzfilms und anderer Werbemittel zur Präsentation der drei Museen im Netz vor.

Das Museum Aguntum fertigt neben einem Model eines Baukrans und einer Bodenheizung, die in der Ausstellung zu besichtigen sind, auch ein Modell der Römersiedlung “Municipium Claudium Aguntum” an. Der Grundriss der Römerstadt wird anhand digitaler Techniken analysiert und nachgebaut, um den Besuchern dessen komplexe Bauart, Struktur und Ausdehnung zu veranschaulichen.

Die Magnifica Comunitá di Cadore wird sich als Eigentümerin des Archäologiemuseums Cadorino um die Sanierung des Fußbodens kümmern, der aus einer nah gelegenen Römervilla stammt und heute im Atrium des Palazzo della Magnifica aufbewahrt ist. Weiters werden die Funde der Ausgrabungsorte Rusecco und Stean im Valle di Cadore untersucht.

Der Bruneck Kronplatz Tourismus, als Verantwortlicher für das Museum Mansio Sebatum legt seinen Fokus auf die archäologischen Stätten: Handwerker- und Bäderviertel von Sebatum. Geplant sind Restaurierungsarbeiten an den römischen Mauern und im Bodenbereich, die auf eine umfassende Kenntnis und Zugänglichkeitsmachung der Stätte abzielen.